Die Stadt Jelenia Góra | Hirschberg hat etwa 80.000 Einwohner und liegt im Herzen des Jelenia-Góra-Tals. Ein Überbleibsel der ehemaligen Stadtmauer, der Burgtorturm, ist für Besucher zugänglich und bietet eine tolle Aussicht über die Stadt. Von hier aus ist es nicht weit bis zum Marktplatz, der von Miets- und Geschäftshäusern mit Arkaden umgeben ist. Der Spaziergang durch das Zentrum endet im Riesengebirgsmuseum, das für seine polenweit größte Kunstglassammlung bekannt ist. Im Stadtteil Jelenia Góra - Cieplice (Bad Warmbrunn), dem Kurviertel der Stadt sind vor allem sehenswert: die evangelische Erlöserkirche, das Schloss der Grafen Schaffgotsch, derzeit eine Außenstelle der Technischen Universität Wrocław (Breslau), die ehemalige historische zisterziensische Klosteranlage mit der Kirche St. Johannes der Täufer, in der heute das Naturhistorische Museum untergebracht ist.
Oberhalb des Stadtteils Sobieszów (Hermsdorf) - nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt auf dem Gipfel des Chojnik (Kynast) die gleichnamige Burg aus dem 14. Jahrhundert, die als ständige Ruine erhalten ist. Sie können die Burg über den schwarz, rot oder grün gekennzeichneten Weg erreichen. In Jagniątków (Agnetendorf) - dem höchstgelegenen Ortsteil der Stadt, lohnt sich, das Stadtmuseum „Gerhart-Hauptmann-Haus“ zu besuchen. Die Jugendstilvilla befindet sich in einem wunderschönen Park. Bemerkenswert sind in der Eingangshalle des Gebäudes die Wandmalereien von J. M. Avenarius.
Je nach Wohnort gibt es verschiedene Tickets und Routen, die für Ihre Reise in Frage kommen können. Informieren Sie sich am besten vor Fahrtantritt nochmal genau, welches Ticket für Sie in Frage kommt.
Ticket-Beispiele (für 1 Person) - In Polen gelten die Preise nur für die Hinfahrt - Preisänderungen möglich!
ab Dresden: trilex-tagesticket (Dresden - Zgorzelec) + Strecke bis Jelenia Góra (Bus oder Bahn)
oder Katzensprung-Ticket (Dresden - Bischofswerda) + EURO-NEISSE-Ticket+
ab ZVON-Gebiet (gültig ab Bischofswerda): EURO-NEISSE-Ticket+
Zum EURO-NEISSE-Ticket+
Ein Rundgang durch das historische Stadtzentrum beginnen wir am Aussichtsturm Grzybek (Pilzchen) auf dem Krzywousty-Hügel (Hausberg). Von hier aus kann man das Panorama der Stadt und der umliegenden Gebirgszüge sehen: Karkonosze (Riesengebirge), Góry Izerskie (Isergebirge), Rudawy Janowickie (Landeshuter Kamm) und das Kaczawskie-Gebirge (Bober-Katzbachgebirge).
▶ Etwa 1 km, ca. 20 Minuten, trennt den Aussichtsturm vom Stadtzentrum.
In der Mitte des Marktplatzes befindet sich das klassizistische Rathaus mit einer Skulptur von Szczudlarz - einem Souvenir des Straßentheaterfestivals - und einem Brunnen mit einer Neptunskulptur. Wenige hundert Meter entfernt befindet sich die Basilika des Heiligen Erasmus und Pankratius - die älteste Kirche der Stadt, der Wojanów-Torturm (Schildauer Torturm) und die St.-Anna-Kapelle, die orthodoxe Kirche der Heiligen Apostel Petrus und Paulus und die barocke Kirche der Erhöhung des Heiligen Kreuzes, heute katholisch, die als eine von sechs schlesischen evangelischen Gnadenkirchen erbaut worden war.
▶ Bis zum Rathausplatz sind es vom Bahnhof ca. 20 Minuten Fußweg.
Thermen Warmbrunnen sind ein in der Woiwodschaft Niederschlesien, so wie im ganzen Riesengebirge einzigartige Komplex von Freizeit- und Sport-Schwimmbäder. Die Besonderheit der Thermen Warmbrunnen liegt darin, dass sie Thermalwässer benutzen, deren chemische Zusammensetzung und Temperatur europaweit einmalig sind, was einen unschätzbaren Einfluss auf die Regeneration des ganzen Körpers hat. Cieplickie Thermen sind im Kurzentrum von Jelenia Góra – Cieplice gelegt. Die Umgebung der Thermen besteht aus zwei historischen Parken – Norwegischer Park und Brunnen-Park.
▶ Von der Therme sind es 20 Minuten Fußweg zum nächsten Bahnhof Jelenia Góra Cieplice. Von dort aus fährt die PR mit den Zügen zum Hauptbahnhof der Stadt.
Oberhalb des Stadtteils Sobieszów (Hermsdorf) - nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt auf dem Gipfel des Chojnik (Kynast) die gleichnamige Burg aus dem 14. Jahrhundert, die als ständige Ruine erhalten ist. Die hoch gelegene Burg, die den fernen Horizont der Berge anstarrt, so malerisch wie aus einem Märchen, kann keine gewöhnliche Burg sein. Dies erfährt jeder, der auf ihrer Mauer steht. Um die Mitte des 14. Jhs. ließ Herzog Bolko II. auf dem Platz einer alten, hölzernen Hochburg die steinerne Burg erbauen. Bereits 1380 kam die Burg in den Besitz des Ritters Gotsche II. Schoff. Er und seine Nachkommen erweiterten die Anlage zu einem feudalen Adelssitz, dessen Form bis heute erhalten ist. Die Burg blieb in den Händen der Familie von Schaffgotsch bis 1634. Hans Ulrich von Schaffgotsch wurde nach einer Anklage wegen Verrats des Kaisers ein Jahr später in Regensburg enthauptet.
▶ Erreichbar ist die Burg über den schwarz, rot oder grün gekennzeichneten (Wander)-Weg.
Jelenia Góra liegt nicht direkt im trilex-Streckennetz. Dennoch ist es möglich, die Stadt mit dem Zug erreichen:
Von Dresden aus fährt die Linie RE1 täglich mehrmals bis Zgorzelec. Von dort aus besteht der Anschluss an die Linie D19 der KD oder der PR.
Plac Ratuszowy 6/7
58-500 Jelenia Góra
Tel.: +48 601 507 885
Mail: it@jeleniagora.pl
Für die Reise nach Jelenia Góra empfehlen wir das trilex-Tagesticket bis Zgorzelec und von dort aus eine Tageskarte zum polnischen Tarif. Das trilex-Tagesticket kann auch direkt im Zug gekauft werden - natürlich ohne Aufpreis
Aus Richtung Dresden erreichen Sie die Stadt mit dem trilex und der KD oder PR.
zum trilex-Tagesticket