Gut-günstig-schnell, das nicht selten als utopisch deklarierte Triplett ist in Wrocław (Breslau) Alltag und macht die Stadt zum Traumspot für Studenten: Polens Hochschullandschaft hat Tradition, die Universität Breslau (Uniwersytet Wrocławski) wurde bereits 1702 gegründet. Heute büffeln gut 140.000 Studenten in der 650.000-Einwohner-Stadt, das sind beinah so viele wie in Berlin. Sie genießen ein Zusammenspiel aus guter Lehre und schönen Räumlichkeiten.
Die Lebenshaltungskosten sind in Polen vergleichsweise günstig. Obst und Gemüse kauft man frisch und super preiswert an kleinen Marktständen, aber auch fürs Feiern, Kino oder einen Kneipenbesuch muss man wenig investieren. Hat man Lust auf Mittagessen unter seinesgleichen, wird man in der Mensa (Pl. Uniwersytecki 1) für kleines Geld satt gefüttert. Das lange Buffet bietet unter anderem polnische Speisen, Salate und Desserts.
Breslauer Dozenten sprechen übrigens großartiger weise fast ausnahmslos Englisch oder Deutsch, das rührt natürlich daher, dass Breslau im 19. Jahrhundert nach Berlin und Hamburg die drittgrößte deutsche Stadt war. Etwa tausend Deutsche leben heute in der Oderstadt. Etwas Polnisch zu sprechen ist dennoch absolut zu empfehlen, die Uni bieten dazu kostenfreie Sprachkurse an. Das riesige Universitätsgebäude liegt unweit von Dom- und Sandinsel, zwischen der Oder und dem Marktplatz Rynek, also mitten im lebhaften Herzen der Altstadt. So erreicht man von ihm aus wunderbar alle wichtigeren Hotspots zu Fuß. Ohnehin ist in Breslau kaum etwas weiter als drei Kilometer voneinander entfernt.
Für eine entspannten Trip nach Wrocław (Breslau) empfehlen wir das Dresden-Wrocław-Spezial. Dies ist auch für Gruppen bis zu 5 Personen geeignet.