03.09.2019Geändertes Betriebskonzept muss verlängert werden
Die Personallage in den Netzen von alex und oberpfalzbahn hat sich leider noch nicht wie erhofft entspannt. Eine Verbesserung ist auch in den nächsten Wochen nicht absehbar. Aus diesem Grund hat die Länderbahn beschlossen, das derzeitige Betriebskonzept über den 9. September hinaus zunächst bis Ende Oktober fortzuführen. Die Änderungen betreffen wie bisher einzelne alex-Zugleistungen in Tagesrandlagen und einzelne Verbindungen der Oberpfalzbahn. Auch darüber hinaus besteht aus heutiger Sicht zumindest bis zum kommenden Fahrplanwechsel noch keine Möglichkeit, das volle Betriebsprogramm wieder aufzunehmen. Wir werden in der zweiten Oktoberhälfte über mögliche Anpassungen zum derzeitigen Konzept informieren. Ziel der Länderbahn ist eine trotz der schwierigen Umstände weitestgehende Verlässlichkeit und Planbarkeit für die Fahrgäste zu erreichen. Für die meisten ausfallenden Zugleistungen verkehren Busse, die zum Teil auch als Direktbusse fahren. Betroffen ist auch der Zugverkehr zwischen Immenstadt und Oberstdorf. Hier wird ebenfalls zunächst bis Ende Oktober Schienenersatzverkehr eingesetzt.
Die Hauptursache für die außerordentliche Personalsituation sind nicht vom Arbeitsmarkt her besetzbare Planstellen in den Netzen und ein unverändert erhöhter Krankenstand. Die personelle Gesamtsituation im bayerischen SPNV ist zunehmend schwierig. Die von der Länderbahn gestartete Ausbildungsoffensive wird hier jedoch mittelfristig für eine Entspannung sorgen. Derzeit laufen bis Ende des Jahres mehrere Ausbildungskurse für Triebfahrzeug- und Lokführer sowie Zugbegleitpersonal gleichzeitig.
Wir bitten unsere Reisenden um Verständnis und um rechtzeitige Information über die beabsichtige Reiseverbindung auf den bekannten Informationskanälen.
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